* 17. Januar 1934 in Neuhäuser - Tschechoslowakai / † 28. Mai 2013 in Jockgrim
Durch die Verflogung der Deutschen wuchs Bernhard später in Siegelsbach bei Heilbronn auf. Nach der Schule hat er ab 1949 zu erst eine Schreiner-Lehre begonnen, ab 1950 hat das Gymnasium besucht, welches er 1956 mit dem Abitur abgeschlossen hat. Bis zu Beginn seines Studiums der Bildhauerei 1959 unter Wilhelm Loth und Fritz Klemm an der Kunstakademie Karlsruhe hat Bernhard verschiedene berufliche Tätigkeiten ausgeübt. 1963 hat Bernhard ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes erhalten und das Studium 1966 erfolgreich beendet.
1972 zog Bernhard nach Jockgrim in der Pfalz bei Germersheim. Dort hat er bis zu seinem Lebensende 2013 gelebt und gearbeitet.
Bernhard war einer der beteiligten Künstler an der documenta 6 in Kassel.
Bekannt ist Franz Bernhard vor allem durch seinen verwendeten Material-Mix von Holz und COR-TEN-Stahl. Meist stellt er mit diesen Objekten den menschlichen Körper oder Teile dessen in abstrahierter Form dar. Eines der bekanntesten Werke dieser Art ist sicherlich die Plastik 'Große Mannheimerin' an der Autobahnauffahrt Mannheim-Ost.
Bernhard wurde unter anderem mit dem Verdienstkreuz am Bande im Jahr 1998 ausgezeichnet, sowie mit dem Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz 2004. Im selben Jahr hat er durch den damaligen Ministerpräsidenten Teufel zudem die Ehrenprofessur des Landes Baden-Württemberg erhalten.
Bernhard hat seine Kunst selbst wie folgt beschrieben: 'Ich gestalte Übergänge. Ich mache Dinge. Meine Dinge greifen in den Raum. Ich gestalte Räume.' Dieser Satz stammt von Franz Bernhard und war Bestandteil seiner Todesanzeige vom 01. Juni 2013 in 'Der Rheinpfalz'.
Werke von Franz Bernhard im öffentlichen Raum:
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