* 27. Juni 1927 in Kaltenbach - Tschechoslowakai / † 29. April 2005 in Stuttgart
Nach dem Besuch der Schule in Prachatitz und Erlangen hat Hajek von 1947 bis 1954 in Stuttgart an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Bildhauerei studiert.
1978 hat er durch das Land Baden-Württemberg den Titel des Professors verliehen bekommen und zwei Jahre später zum Leiter der Bildhauerklasse an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart berufen. Dieses Amt hat er bis 1992 ausgeübt.
Werke von Hajek konnte man u.a. in Kassel auf der documenta II 1959 und der documenta III 1964 bewundern, was Hajek zu deutlich mehr Aufmerksamkeit in der breiten Öffentlichkeit verhalf.
In der Zeit von 1972 bis 1979 war Hajek zudem Vorsitzender des Deutschen Künstlerbundes. Eines seiner Hauptthemen, für das er sich unermüdlich eingesetzt hat, war die soziale Absicherung von Künstlern.
Die Plastiken und Skulpturen Hajeks sind heute weltweit zu sehen. Meist hat der Bildhauer mit Stahl und Beton gearbeitet. Die Plastiken wurden oftmals mit einer auffällig bunten Farbgebung überzogen.
Auch sind Hajek's Innenraum- und Wandgestaltungen sehr bekannt, welche ebenfalls meist von einer intensiven Farbgebung bestimmt werden.
Neben vielen anderen Auszeichnungen hat Otto Herbert Hajek 1982 das Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland und 1994 die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg erhalten. Zudem hat er im Jahr 1998 die Bürgermedaille der Landshauptstadt Stuttgart, das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland und die Ehrenbürgerschaft der Stadt Prachatitz / Tschechien verliehen bekommen.
Werke von Herbert Otto Hajek im öffentlichen Raum:
Mehr über Otto Herbert Hajek ist u.a. im virtuellen Hajek-Museum zu finden.
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