* 22. Juni 1939 in Schweidnitz / Schlesien
Nach dem
Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart
von 1957 bis 1962 hat sich Kuhnert zunächst der abstrakten Malerei
gewidmet, bevor er sich ab 1963 mehr und mehr der skulpturellen Arbeit zugewendet hat. Erste plastische Arbeiten sind Reliefs unter dem Titel 'Raumflächen, welche Kuhnert aus Polyester (glasfaserverstärkte Polyesterharze) gefertigt hat, ebenso wie die wenig später entstandenen 'Raumkörper'.
Kuhnert hat sich das Material zu eigen gemacht und streng konstruktive Formen mit weichen Formgebungen, welche das damals in der Kunstszene neue Material ermöglichte, miteinander verbunden. So sind die meisten seiner Arbeiten bis Ende der 70er Jahre aus Polyester entstanden.
In den 80er Jahren sind in Kuhnerts Arbeiten Werkstoffe, wie z.B. V2A-Stahl, hinzugekommen. Unter Einfluss dieser neuen Materialien ist seine Werkarbeit 'Stabil-Instabil' entstanden. Diese Arbeiten lassen sich in die Rubrik 'konstruierte Dekonstruktion' einordnen. In den letzten Jahren widmet sich der Bildhauer auch wieder verstärkt der Malerei.
Horst Kuhnert ist für seine Arbeiten u.a. 1970 mit dem Preis des Königreiches Nepal im Zuge der Internationalen Kunstausstellung in Kathmandu und 1985 mit dem Förderpreis des Landes Niedersachsen ausgezeichnet worden.
Werke von Horst Kuhnert im öffentlichen Raum:
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