Auf eine Außenwandfläche aus Metall und Beton von ca. 2,50 m / 25,00 m hat Stegmann mittels Sprühtechnik sein Werk aufgebracht. Wie bei fast allen Motiven dieser Serie, ist auch der 'Turm des Wissens' gekennzeichnet von surrealistischen Elementen, welche 'die Rückbesinnung auf den Ursprung und die Natur'* und den 'Zustand nach der Apokalypse oder dem erneuten Urknall'* darstellen sollen.
Stegmanns Anliegen ist darin zu finden, den Menschen darauf aufmerksam zu machen, dass dieser für die Zerstörung der Natur verantwortlich ist.
Doch möchte der Künstler auch die Phantasie des Betrachters anregen. So weisen viele der von ihm dargestellten Elemente Ähnlichkeiten mit Fabelwesen aus dem Reich der Tier-, Pflanzen- und Unterwasserwelten auf.
Dazwischen sind oftmals menschenähnliche Gestalten zu finden, welche als Beobachter und Wächter gesehen werden können.
*Stegmann 2012 - publiziert im Artline Kunstmagazin. 31. Januar 2013